Sonntag, 14. März 2010

Sex vor dem Sport macht schlapp und raubt Energie

Absoluter Quatsch! Das Schäferstündchen geht sogar als regelrechtes Vorher-Training durch. 13 Minuten Sex mit Orgasmus entsprechen beispielsweise im Kalorienverbrauch einem 20-minütigen Spaziergang mit Treppensteigen. Das sind immerhin ungefähr 275 verbrannte Kalorien. Außerdem fühlt man sich nach dem Liebesspiel körperlich wohler und selbstbewusster – ideale Voraussetzungen also, um auf dem Laufband Bestzeiten zu erreichen.
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Ausdauersport ist der beste Weg, um abzunehmen

Das ist falsch! Hanteln stemmen ist genauso wichtig! Nur durch intensives Krafttraining kann der Körper die überflüssigen Reserven gezielt verbrennen, denn die Muskeln sind die Kraftwerke des Körpers. Um abzunehmen, sollten Sie Kraft- und Ausdauertraining kombinieren.
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Weitertrainieren bei Muskelkater ist gut

Muskelkater entsteht durch kleine Verletzungen in den Muskelfasern, zum Beispiel durch die Überlastung des untrainierten Muskels. Trainiert man trotz Muskelkater weiter, kann das Gewebe vernarben und auf Dauer geschädigt werden. Massagen bei Muskelkater sind ebenfalls nicht zu empfehlen. Eine Trainingspause und Wellness (Sauna, Dampfbad) helfen am besten bei der Regeneration. Übrigens: Gerade für Trainingseinsteiger ist Muskelkater normal. Zwei Tage Ruhe schaden nicht – und danach kann guten Gewissens weitertrainiert werden.
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Man sollte zwei Stunden nach dem Sport nichts essen

Erst kräftig schwitzen, dann hungern: Das muss nicht sein! Grund für den Mythos ist, dass die Fettverbrennung noch zwei Stunden nach dem Training auf Hochtouren läuft. Daran ändert sich aber nichts, wenn Sie in dieser Zeit etwas essen oder trinken.
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Die Grundkondition hält für immer. Die antrainierten Muskeln werden nicht mehr abgebaut.

Trifft leider nicht zu. Die Muskeln befinden sich permanent im Auf- und Abbau. Bleiben beide Prozesse in einem Gleichgewicht zueinander, hält die Kondition an. Dafür müssen Sie aber wirklich regelmäßig aktiv sein. Sowie Sie sich weniger bewegen, wird die Muskelmasse abgebaut. Das lässt sich gut an Menschen erkennen, die einen Gips tragen. Bereits nach einer Woche wird er lockerer, da die Muskeln erschlaffen.
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Die Fettverbrennung setzt erst nach einer halben Stunde Sport ein

Die Fettverbrennung setzt sofort ein, innerhalb der ersten Minute. Wie viel Fett Sie verbrennen, hängt allerdings von Ihrer Kondition ab. Je fitter Sie sind, desto mehr Energie mobilisiert der Körper aus dem Fettgewebe. Übrigens wandelt der Organismus – wenn Sie sich regelmäßig bewegen – Fett in Muskelmasse um. Das hilft beim Abnehmen, denn Muskeln verbrauchen mehr Kalorien.
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Einmal pro Woche Sport reicht aus, um fit zu werden

Stimmt leider nicht. Die Muskeln müssen kontinuierlich gefordert werden, damit sich die körperliche Fitness verbessert. Gerade wer meint, einmal die Woche „ordentlich“ Sport treiben reiche völlig aus, liegt falsch. Dadurch werden nicht nur die Muskeln überfordert, sondern auch das Herz-Kreislauf-System zu stark beansprucht. Viel effektiver: Drei- bis viermal pro Woche eine halbe bis drei viertel Stunde körperlich aktiv sein.
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Man muss schon vor dem Sport viel trinken

Soweit richtig. Kommt das Durstgefühl, befindet sich bereits zu wenig Flüssigkeit im Körper. Aber: Sie sollten nicht direkt vor dem Joggen eine halbe Flasche Wasser herunterkippen. Dann liegt die Flüssigkeit im Magen und belastet. Trinken Sie lieber kleine Portionen über den Tag verteilt. Haben Sie das Gefühl, Sie möchten vor dem Sport noch etwas trinken, dann bitte nicht mehr als ein Glas. Planen Sie eine mehrstündige Fahrradtour oder Wanderung, sollten Sie auf jeden Fall einen Durstlöscher dabeihaben. Zum Beispiel eine verdünnte Apfelsaftschorle.
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Geräteturnen ist besonders gut für Kinder

Stimmt nur bedingt! Das Turnen an Reck, Balken oder den Ringen kann gerade in der Wachstumsphase schädlich sein. Die Folge sind oft Spätschäden im Erwachsenenalter: Fehlstellungen der Knochen, Überdehnungen der Bänder, Gelenkprobleme, Schädigung der Wirbelsäule. Wichtig bei Kinder: Der Sport sollte Spaß machen und sie sollten nicht zu Höchstleistungen getrimmt werden.
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Sport macht Hängebusen

Das stimmt nicht. Beim Sport nimmt die Durchblutung des Gewebes zu und die Brustmuskeln werden stärker, das stabilisiert den Busen. Fettgewebe wird zwar durch Ausdauersport abgebaut, wodurch die Brust kleiner und etwas schlaffer wirken kann. Ein richtiger Hängebusen kann dadurch aber nicht entstehen.
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Wenn man mit Krafttraining aufhört, verwandeln sich Muskeln zu Fett

Fett und Muskeln bestehen aus verschiedenen Komponenten; Fett aus Triglycerinen und Muskeln aus Proteinen. Das eine kann sich nicht in das andere verwandeln. Wenn man mit Krafttraining aufhört, schwindet die Muskelmasse durch das fehlende Training. Dadurch verringert sich der Kalorienverbrauch. Bei unveränderter Ernährungsweise setzt der Körper entsprechend Fett an.
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Nordic Walking entlastet die Gelenke

Falsch. Deutsche Wissenschaftler machten den Test und schickten Walker mit und ohne Stöcke auf die Piste. Das Ergebnis – die Kräfte, die auf die Fußgelenke wirken, sind genau die gleichen. Die Nordic-Walking-Stöcke sind eine tolle Erfindung der Werbeindustrie. Fuß-, Knie- und Hüftgelenke werden nicht wesentlich entlastet, wie so oft propagiert. Das Gegenteil ist der Fall, denn oft werden die Gelenke unnatürlicher belastet als beim normalen Gehen oder Joggen. Besser als jeder Walking-Stock entlasten das richtige Schuhwerk und die richtige Lauftechnik die Gelenke.
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Viel Training bringt viel

Im Training müssen Reize gesetzt werden, um voranzukommen. Der Körper reagiert, indem er bei der nächsten Einheit mehr Energie freisetzt. Wird dem Körper nach einem Training eine Ruhepause gegönnt, kann und wird die nächste Einheit somit auf einem höheren Leistungsniveau absolviert. Sind die Pausen zu kurz oder zu lang, stagniert die Leistung oder fällt bei Übertraining sogar ab. Im Ausdauersport benötigt der Körper zwischen 24 und 36 Stunden, im Kraftsport 48 bis 72, beim Koordinationstraining sogar 72 bis 96 Stunden.
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Functional Food macht fit

Das ist falsch! Schokolade mit Mineralien, Tütensuppe mit Folsäure, Milchprodukte mit Cholesterinsenkern – es gibt immer mehr Lebensmittel mit besonderen Funktionen. Sie sollen uns noch gesünder und noch fitter machen und bewirken oft das Gegenteil. Denn viele Nahrungsergänzungsmittel lösen Allergien aus und die angeblich „gesündere“ Süße aus Fructose kann zu Übergewicht führen. Tipp: In einer ausgewogenen Ernährung aus Ballaststoffen, Obst, Gemüse und Fisch finden sich alle wichtigen Vitamine und Spurenelemente, die unser Körper braucht.
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Trinken beim Marathon kühlt den Körper

Stimmt nicht! Britische Forscher haben bei Messungen festgestellt: Viel Flüssigkeit senkt nicht die Körpertemperatur, im Gegenteil. Der Läufer, der am meisten trank, hatte sogar die höchste Körpertemperatur (41,7 Grad Celsius). Dank körpereigener Klimaanlage (Schwitzen) reguliert unser Organismus auch bei sportlichen Höchstleistungen unsere Körpertemperatur. Vor, während und nach dem Training trinken, aber nicht zu viel, denn das kann wichtige Mineralien aus dem Körper schwemmen.
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In der Schwangerschaft ist Sport tabu

Ein leichtes Training während der Schwangerschaft erhält die Funktionsfähigkeit des Körpers und schadet dem Baby nicht. Wer bereits vor der Schwangerschaft sportlich aktiv war, muss selbst mit größer werdendem Bauch nicht auf das gewohnte Fitnessprogramm verzichten. Von Sportmedizinern empfohlen wird ein leichtes Ausdauertraining, wie zum Beispiel Walking, in Kombination mit sanftem Muskeltraining. Achtung: Bei einer Risikoschwangerschaft sollten Sie auf jeden Fall vorher mit Ihrem Gynäkologen sprechen.
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Frauen bekommen durch Krafttraining dicke Muskeln

Frauen bekommen vom Krafttraining keine Bodybuilder-Figur. Denn das Muskelwachstum ist abhängig von Testosteron, und der weibliche Organismus produziert das männliche Geschlechtshormon nur in sehr geringen Mengen. Darum führt ein Muskeltraining bei Frauen in erster Linie dazu, dass sie festere Muskeln bekommen – und das Gewebe straffer, die Figur besser wird.
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Muskeln machen den Körper unbeweglich

Ein ausgewogenes Krafttraining verbessert die Beweglichkeit. Entscheidend ist, dass Sie beim Training keine Muskelgruppe vernachlässigen und bei jeder Übung über den vollen Bewegungsradius gehen. Aufgrund unserer häufig gebückten Alltagshaltung neigen besonders die Brust-, Hüft- und Beinbeugemuskulatur dazu, sich zu verkürzen. Deshalb sollten Sie auf keinen Fall vergessen, stets auch deren muskuläre Gegenspieler zu trainieren.
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Nur ein dünner Körper ist ein gesunder Körper

Dünn heißt nicht gleich gesund. Im Gegenteil, Mangelernährung plus Fitnesswahn führen auf Dauer zu körperlichen Schäden und lassen Muskelgewebe schrumpfen. Zunächst verbrennt der Körper Kohlenhydrate. Ist diese Energiequelle verbraucht und wird dem Körper nicht durch die Nahrung wieder zugeführt, dann geht es ans Körperfett. Ist auch das verbrannt, dann werden die Muskeln abgebaut.
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Regelmäßiges Joggen schadet den Gelenken

Das stimmt nicht! Laufen schützt Sie sogar davor, dass sich Ihre Gelenke abnutzen. Durch die Bewegung wird die Gelenkschmiere dünnflüssiger und versorgt den Knorpel besser mit Nährstoffen. Auch die Muskeln, die Sie durch das Laufen aufbauen, entlasten Ihre Gelenke im Alltag.
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Durch viele Sit-ups kriegt man schnell ein Sixpack

Leider falsch! Entscheidend ist vor allem der Körperfettanteil. Und gerade am Bauch speichert der Körper das meiste Fett. Beim Bauchtraining baut man aber kaum Fett ab. Der Grund: Die Bauchmuskeln sind eine sehr kleine Muskelgruppe. Je mehr Muskelmasse beim Training in Bewegung ist, desto höher ist der Energieverbrauch. Wichtig ist deshalb ein ganzheitliches Krafttraining und dazu ein Ausdauertraining.
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Verschwindet das Fett, wo sich Muskeln bilden

Am schnellsten wird das Fett im Gesicht abgebaut. Erst danach greift der Körper auf andere Fettdepots zu, etwa an den Hüften. Der Körper hat nur ein Stoffwechselsystem, deshalb kann das Fett nicht gezielt an bestimmten Stellen verbrannt werden. Wichtig ist, dass Sie über den Tag hinweg mehr Kalorien verbrauchen, als Sie zu sich nehmen, am besten mit Hilfe zusätzlicher Sporteinheiten und einer ausgewogenen Ernährung.
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